Das Schwarzwaldmuseum Triberg ist eine Stätte, die Gegenstände der Volkskunst, des vorindustriellen Handwerks, des täglichen Lebens im mittleren Schwarzwald beherbergt.
Eine Reise in die Vergangenheit
Interaktive Musikautomaten, Trachtenfiguren und altes Handwerk – so vielseitig zeigt sich das Schwarzwaldmuseum
Im Jahr 1936 erbaut, zeigt das vielseitige Schwarzwaldmuseum in Triberg das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Schwarzwälder in Vergangenheit und Gegenwart wie die Ausstellung von Schwarzwalduhren aus vier Jahrhunderten, Schwarzwälder Trachten, Holzschnitzereien, Strohflecht-Arbeiten und alte Handwerksstätten wie z. B. eine originale Uhrmacherwerkstatt.
Besonders sehenswert sind die einzigartigen, selbstspielenden Musikautomaten und die originelle Bauernkapelle, der Bergwerksstollen mit seinen seltenen Mineralien, die Schwarzwaldbahn-Modellandschaft mit der Sonderausstellung zur Schwarzwaldbahn, der Bereich zum Bob- und Rodelsport mit dem ersten elektrischen Skilift der Welt und eine der größten Drehorgelsammlungen Europas.
Exponate: ?
Besucher im Jahr: ?
Museumsfläche: 1600m2
Narri Narro
Sonderausstellung zur Fastnacht
Ein besonderer Hingucker ist die Sonderausstellung zum Thema Fastnacht im Bereich des Museums-Café. Insgesamt über 25 Figuren der Triberger Fasnet sind dort ausgestellt und erläutert, einige Figuren davon sogar interaktiv. An einem Fotopoint kann man sich zwischen zwei Triberger Teufel, der Hauptfigur der heimischen Fastnacht, fotografieren lassen. Ansprechende Fasnetsfilme lassen dieses einmalige Brauchtum lebendig werden.
Im ersten großen Raum gibt es viel zu sehen: Von Trachtenpuppen, Gemälde, Orchestrien, Spieluhren bis hin zu einer originalen Strohflechtstube.
Uhrensaal
In und um Triberg gab und gibt es viele Uhrmacherwerkstätten. Einige besondere Uhren können im Museum bestaunt werden.
Schneflerwerkstatt
Ein Schnefler ist die Schwarzwälder Bezeichnung für das Handwerk, bei dem mit dem Ziehmesser Holz zu Geräten, Werkzeugen und anderen Gegenständen verarbeitet wurde.
Schnitzersepp
Karl Josef Furtwängler wurde von den Tribergern liebevoll Schnitzersepp genannt. In diesem imposanten Raum wurde von ihm nahezu alles aus heimischen Kiefernholz angefertigt.
Bauernschlafstube
Die Stubengadde zeigt, wie ein Schlafzimmer in den alten Schwarzwälder Bauernhäusern ausgesehen hat.
Uhrmacherwerkstatt
Hier kann man eine Uhrmacherwerkstätte mit Wohnstube aus dem 19. Jahrhundert bestaunen.
Rundfunkgeräte
Hermann Schwer und seine Rundfunkgeräte wird auch gerne als SABA-Raum beschrieben.
Triberg
Heimatgeschichtliches aus Triberg und seiner Umgebung. Persönlichkeiten, Urkunden, Briefe sowie das Richtschwert der letzten Triberger Henker gibt es hier zu sehen.
Sitzungssaal
Auch diesen besonderen Raum hat unser Schnitzersepp mit vielen Reliefschnitzereien aus dem Schwarzwälder Bauernleben ausgestattet.
Schwarzwaldbahn
Hier können Dokumente aus der Zeit der Planung und des Baues der Schwarzwaldbahn bestaunt werden.
Dreibahnenblick
Hier gibt es ein großes Relief mit Dreibahnenblick der Schwarzwaldbahn sowie das Welte-Mignong-Reproduktionsklavier zu sehen.
Wirtschaftsstube
Was gibt es hier nochmal?
Geologieraum
Geologisches Relief von Triberg und Umgebung von Professor Dr. A. Göhringer aus Karlsruhe.
Feilenhauerwerkstatt
Feilenhauer ist ein ehemaliger Handwerksberuf, der sich mit der Herstellung neuer und der Wiederaufbereitung alter Feilen und Raspeln beschäftigt.
Mineralienstollen
In den 70ern wurde in einem Neubau die Nachbildung eines Bergwerkstollens geschaffen. In ultraviolettem Licht erscheinen Mineralien in leuchtenden Farben.
Schnitzerwerkstatt
Die originale Werkstatt unseres Schnitzersepp voller origineller Arbeiten sowie eine Maschine zur Herstellung von Stiftwalzen und Papierrollen.
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Das Schwarzwaldmuseum bzw. der Heimat- und Gewerbeverein Triberg e.V. ist auf Hilfe angewiesen. Helfen Sie, auf einfachstem Wege, ein Stück Heimatkultur zu erhalten.
Fragen, Anregungen zu unserer Arbeit oder zum Schwarzwaldwaldmuseum oder zur Veröffentlichung von Beiträgen in den Heimatblättern nehmen wir sehr gerne an.